Die neue Dreifach-Sporthalle ersetzt den bestehenden Sporthallenkomplex. Zwei der neuen Hallen decken den Bedarf des Kantons für das Gymnasium, eine weitere Halle den Bedarf der Einwohnergemeinde Interlaken. Neben den Sporthallen werden ebenfalls ein Theorieraum, ein Tanzraum/Dojo, ein Kraftraum sowie Lagerflächen realisiert. Die Bauphase startet mit dem Erstellen eines Provisoriums. Im Frühling wird die alte Turnhalle abgebrochen und im Sommer beginnt der Neubau. Läuft alles nach Plan, sind die Bauarbeiten im Herbst 2024 abgeschlossen und die Schulen können die neue Dreifachsporthalle auf den Winter hin in Betrieb nehmen.
Nachhaltiger Holzbau fügt sich in das Schulhausensemble
Der Sporthallenneubau nach Plänen der Brügger Architekten AG aus Thun wird punkto Energieeffizienz und Nachhaltigkeit hohen Ansprüchen genügen. Das Gebäude wird im Minergie-P-Eco-Standard gebaut und einen Teil seines Energiebedarfs durch Eigenproduktion decken. Die oberirdische Hallenkonstruktion besteht aus vorgefertigten Holzbauelementen, ebenso wird die Fassade in Holz verkleidet. Mit einer vorvergrauten Fassadenschalung wurde eine Lösung gefunden, die den Bau in zeitgemässer Gestaltung in das architektonische Umfeld der übrigen Schulbauten einfügt.
Die Kosten des Neubaus betragen 17.6 Millionen Franken. Die Einwohnergemeinde Interlaken beteiligt sich als Mitbenutzerin der Anlage an der Finanzierung.
Containeranlage als Provisorium
Um den Schulsportbetrieb des Gymnasiums sicherzustellen, wird im Innenhof der Schule eine Containeranlage erstellt. Diese bietet Platz für Umkleide-, Nass- und Nebenräume, sowie einem Minimum an Sportunterrichtsfläche. Der Unterricht wird ausserdem auf die Aussensportanlage und andere örtliche Sportstätten verlagert. Lokale Vereine und die Volksschule können auf andere Sporthallen ausweichen.
Alle Bauplatzinstallationen sind auf dem Schulgelände
Die Baustelle erfordert Abschrankungen und Bauplatzinstallationen auf dem Schulgelände. Der Zugang zu den Schulgebäuden ist jederzeit gewährleistet, wobei Schul- und Baustellenbetrieb strikt getrennt werden. Öffentlicher Grund wird nicht beansprucht. Unvermeidbar sind jedoch Beeinträchtigungen der Nachbarschaft durch Baulärm und Baustellenverkehr. Die Bauarbeiten erfolgen während der regulären Arbeitszeiten von 7 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr.
Mediendokumentation
- Blick auf die geplante neue Dreifachsporthalle (Bild: brügger architekten ag)
- Baustelleninstallationsplan (Bild: zvg)