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Langenthal, Bildungszentrum: Sanierung und Erweiterung Berufsfachschule / Sanierung Gymnasium

Die Projekte im Überblick

Zum Bildungszentrum Langenthal (bzl) an der Weststrasse gehören das Gymnasium Oberaargau (gymo) und die Berufsfachschule (bfsl). Zu den Gebäudekomplexen beidseits der Weststrasse gehören Gebäude, die 50-jährig oder älter sind. Sie werden saniert und teilweise erweitert. Das Gebäude an der Weststrasse 22 wird abgerissen und macht einem Ersatzneubau Platz. Darin befindet sich künftig eine gemeinsame Mensa für bfsl und gymo. Wo möglich, werden für die beiden Bildungsinstitute weitere Synergien auf dem Areal der Berufsfachschule geschaffen.

Eine Visualisierung des Ersatzneubaus, von der Weststrasse aus betrachtet. Die Mensa im Erdgeschoss wird gemeinsam von bfsl und gymo genutzt. (Quelle: Büro B, Bern)

Berufsfachschule: Zusammenlegung der zwei Standorte

Die Gebäude der bfsl stammen aus dem Jahr 1978, sind sehr schlecht isoliert und bieten zu wenig Platz für die rund 2'000 Lernenden. Eine Sanierung und Erweiterung ist überfällig. Der zweite bfsl-Standort am Waldhof ist für den Schulbetrieb ungeeignet und kann dank der Erweiterung an der Weststrasse aufgehoben werden. Die rund 400 Lernenden dort zügeln an die Weststrasse und profitieren neu ebenfalls von einer zeitgemässen Infrastruktur.

Für die Gesamtinstandsetzung und Erweiterung des Gebäudes an der Weststrasse 24 und für den Ersatzneubau an der Weststrasse 22 (Mensa) ist 2022-2023 ein Projektwettbewerb durchgeführt worden. Zum Kern des Siegerprojekts «binanger» gehören der dreigeschossige Neubau entlang der Weststrasse sowie die Aufstockung des bestehenden Schultraktes um ein Geschoss. Die öffentliche Auflage des Bauprojekts ist 2026 vorgesehen, die Realisierung ist von 2027 bis 2030 geplant.

Gymnasium: etappierte Sanierung unter laufendem Betrieb

Die Unterrichtsgebäude des gymo sind sogar noch älteren Datums und wurden in den 1960er-Jahren errichtet. Nun werden die vier Gebäude nacheinander saniert, beginnend beim östlichen Gebäude. Dieses etappierte Vorgehen erlaubt es, den Schulbetrieb an diesem Standort auch während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten werden die Gebäudetechnik erneuert und Massnahmen für den sommerlichen Wärmeschutz umgesetzt. Zudem werden auf allen Gebäuden PV-Anlagen installiert. Die Sanierungsarbeiten beim gymo dauern gut zwei Jahre und sind voraussichtlich im Herbst 2028 abgeschlossen.

Sanierung gymo startet zuerst

Synergien zwischen den beiden Projekten werden bereits während der Bauphase geschaffen: Für die Sanierung des Gymnasiums unter laufendem Betrieb werden auf dem Areal des gymo zwei provisorische Gebäude gebaut, die teilweise auch von der bfsl mitgenutzt werden. Das erste Provisorium wird in der ersten Jahreshälfte 2026 gebaut. Danach starten die etappierte Sanierung des Gymnasiums sowie – rund ein Jahr später – die Bauarbeiten auf dem Areal der bfsl. Nach heutigem Projektstand ist die Sanierung und Erweiterung der bfsl Mitte 2030 abgeschlossen, so dass die Provisorien abgebaut werden können und der Schulbetrieb im Herbst 2030 am neuen Standort starten kann.

Kosten

  • bfsl: ca. CHF 85 Mio.
  • gymo: ca. CHF 30 Mio.

Termine

bfsl:

  • Wettbewerb: 2022 - 2023
  • Öffentliche Auflage: 2026
  • Baustart: 2027
  • Projektlaufzeit: 2021 - 2030

gymo:

  • Öffentliche Auflage: 2025
  • Baustart: 2026
  • Projektlaufzeit: 2026 - 2028

Beteiligte

  • Bauherrschaft: Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG) des Kantons Bern
  • Gesamtprojektleitung: Steivan Clavadetscher, avo ag Zürich
  • Sanierung und Erweiterung bfsl: Arge Büro B Architekten AG / Tekhne SA
  • Sanierung gymo: Büro B, Bern

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Lage des Objekts

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