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17. Januar 2014
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Abstimmung über Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)
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Die richtige Antwort auf die wachsende Mobilität

Die Vorlage über Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) ist gemäss Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer die richtige Antwort auf das anhaltende Verkehrswachstum auf Strasse und Schiene. Dank FABI können im Kanton Bern insbesondere die S-Bahn vollendet, der Ligerztunnel erstellt und die Planung der zweiten Röhre des Lötschberg-Basistunnels in Angriff genommen werden. Mit einer leistungsfähigen Bahn werde auch die Strasse entlastet.

Am 9. Februar 2014 befinden die Stimmberechtigten in der Schweiz über die Vorlage FABI. Diese Vorlage ist für die weitere Entwicklung der Mobilität im Kanton Bern von grosser Bedeutung. Die konkreten Auswirkungen von FABI zeigte Verkehrsdirektorin Barbara Egger-Jenzer zusammen mit Vertretern von SBB und BLS am Freitag (17.1.2014) an einer Medienfahrt im morgendlichen Pendlerverkehr zwischen Thun und Gümligen auf.

Mehr Platz in der S-Bahn

Die Strecke zwischen Thun und Bern sei die Paradestrecke für den Personen- und Güterverkehr im Kanton Bern, stellte Regierungsrätin Egger-Jenzer fest. Allerdings leide die Strecke unter Kapazitätsengpässsen. Die Pendlerinnen und Pendler erfahren dies täglich in Form von Platzmangel und teilweise auch Verspätungen. Mit FABI könnten diese Engpässe behoben werden. Die Vorlage ermöglicht den Bau eines dritten Gleises zwischen Gümligen und Münsingen. Zusammen mit Ausbauten rund um den Bahnhof Bern wird so der Viertelstundentakt im Kernnetz der S-Bahn und somit auch zwischen Münsingen und Bern möglich. Auf dem ganzen S-Bahnnetz könnte der integrale Halbstundentakt mit Durchmesserlinien umgesetzt werden. Damit würde der Ausbau der Berner S-Bahn vollendet.

Ligerztunnel und zweite Röhre am Lötschberg

Neben dem Ausbau der Berner S-Bahn ermöglicht die Vorlage auch den Halbstundentakt im Regionalverkehr zwischen Biel und Neuenburg. Dieser Angebotsausbau wird mit dem Bau des Ligerztunnels möglich. Für den Fern- und Güterverkehr wichtig ist der bahntechnische Ausbau der zweiten Röhre im Abschnitt Ferden-Mitholz des Lötschberg-Basistunnels. Wird FABI angenommen, können die Projektierungsarbeiten in Angriff genommen werden, hielt der CEO der BLS, Bernard Guillelmon, fest. Mit FABI werde aber vor allem sichergestellt, dass die bestehenden und die neuen Bauwerke in tadellosem Zustand gehalten werden können, betonte Nicolas Germanier, Leiter Fahrplan und Netzentwicklung der SBB. Denn aus dem neuen, unbefristeten Bahninfrastrukturfonds werden nicht nur der Ausbau, sondern in erster Priorität Unterhalt und Betrieb finanziert.

Auch eine Strassenvorlage

FABI sei nicht nur eine Bahn-, sondern auch eine Strassenvorlage, betonte Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer. Wenn dank dem Ausbau der Bahn mehr Leute den Zug nutzen, gebe es weniger Stau auf den Strassen. Aus all diesen Gründen sei der Ausbau der Bahninfrastruktur für die Entwicklung der gesamten Mobilität im Kanton Bern von grosser Bedeutung.  

Mediendokumentation

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