Amt für Grundstücke und Gebäude

Der Bereich Immobilienmanagement bewirtschaftet das kantonale Immobilienportfolio mit einem Gesamtwert von rund 6.2 Milliarden Schweizer Franken und steuert die Werterhaltung und -steigerung dieses relevanten Anteils des Verwaltungsvermögens des Kantons Bern. Dabei stützt sich das Immobilienmanagement auf die Nachhaltigkeitsleitsätze «Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft» der kantonalen Immobilienstrategie und führt damit das Portfolio ganzheitlich, nachhaltig und mit Blick auf den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie. Die bedarfsgerechte räumliche Infrastruktur von Hochschulen, Mittelschulen, Berufsschulen, Gerichten, der Polizei, der Verwaltung und den weiteren kantonalen Institutionen wird in enger Zusammenarbeit mit den Nutzenden entwickelt. Die wichtigsten Kernfunktionen im Immobilienmanagement sind Portfoliomanagement, Projektentwicklung sowie Planung von Instandsetzungen und Gebäudeunterhalt.

Der Bereich Management des Eigentums bearbeitet – in Abstimmung mit dem Immobilienmanagement und dem Bauprojektmanagement – alle Belange, die das Besitzverhältnis der kantonseigenen Immobilien betreffen. Die Spezialistinnen und Spezialisten verantworten unter anderem Miet- und Pachtverhältnisse, führen die Verhandlungen bezüglich des Kaufs, Verkaufs oder der Anmiete von Liegenschaften und erteilen Nutzungsrechte (Dienstbarkeiten) oder Konzessionen.

Der Bereich Bauprojektmanagement steuert als Bauherr die Umsetzung der kantonalen Neu- und Umbauprojekte sowie die jährlichen Instandhaltungs- und Instandsetzungsmassnahmen. Mit dem Ziel, Bauten mit langfristig hohen Gebrauchswerten zu schaffen, werden nebst wirtschaftlichen Zielen – wie tiefe Lebenszykluskosten – in hohem Mass auch ökologische Vorgaben in den Bereichen Umwelt, Ökologie, Energie oder Bauen mit Holz umgesetzt. Baukulturelle Werte werden – unter anderem – mit der Durchführung von qualifizierten Verfahren wie Architekturwettbewerben geschaffen und sichergestellt.